Bereits seit einigen Jahren werden auch von den Feuerwehren Drohnen für Einsatzzwecke eingesetzt. Mit hochauflösenden Kameras sowie Wärmebildkameras ausgestattet dienen diese Multikopter der Übersichtsgewinnung bei großen oder unklaren Schadenslagen, dem Aufspüren von Glutnestern oder der Suche nach vermissten Personen. Im Vergleich zu Drohnen für den Privatgebrauch sind die Feuerwehrdrohnen auch meist größer, spritzwassergeschützt und können auch bei schlechtem Wetter fliegen. Verglichen mit anderen Gerätschaften der Feuerwehr handelt es sich allerdings immer noch um Spezialgeräte, die nur bei relativ wenigen Feuerwehren stationiert sind.
Um den Austausch unter den Drohneneinheiten der Umgebung zu fördern, trafen sich Verantwortliche und Drohnenpiloten der Feuerwehren Stephansposching, Deggendorf, Riggerding, Forsthart, Bischofsmais, Straubing, Geisling und Rosenhof mit ihren Fluggeräten in Stephansposching. Zu Beginn fand eine kleine Übung am Fähranlegeplatz Stephansposching statt, bei der die verschiedenen Multikopter parallel in Aktion waren. Dabei wurde schon über die verschiedenen Geräte und Ausrüstungen fachsimpelten. Beim anschließenden gemütlichen Beisammensein im Feuerwehrgerätehaus Stephansposching diskutierten die Teilnehmer dann weiter über Ausbildung, Einsatztaktiken und allgemeine Themen rund um Drohnen im Feuerwehreinsatz.
Aufgrund der positiven Resonanz wird die Veranstaltung auch in Zukunft wiederholt werden. Auch weitere Drohneneinheiten aus den Landkreisen Regen, Straubing und Dingolfing haben hierzu bereits Interesse bekundet.